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Kleine Auszeiten, große Wirkung: Was mir im Alltag Kraft schenkt
Kennst du das auch? Dieses Gefühl, wenn dir einfach alles zu viel wird, der Kopf schwirrt, der Körper schlapp macht und du dich nur noch nach einer Pause sehnst? Ich hatte früher oft das Problem, dass ich mich komplett verausgabt habe, ohne rechtzeitig auf meine Akkus zu achten. Bis ich mir bewusst gemacht habe: Ich darf, ja ich muss sogar regelmäßig auftanken, um überhaupt leistungsfähig, ausgeglichen und glücklich zu bleiben.
Seitdem habe ich mir kleine, liebevolle Rituale und Energiequellen geschaffen, die mir helfen, im Alltag wieder bei mir selbst anzukommen und neue Kraft zu sammeln. In diesem Beitrag teile ich meine liebsten Kraftspender mit dir — inklusive kleiner Übungen, Rezepte und Tipps, die du direkt ausprobieren kannst. 🌸✨
Atemübungen – mein schneller Reset für zwischendurch
Wenn ich merke, dass mich der Alltag überrollt, greife ich als Erstes zu meiner Lieblingsatemübung. Unser Atem ist immer da, kostet nichts und kann innerhalb von Sekunden Stress reduzieren.
Meine Lieblings-Atemübung: die 4-4-6-Atmung
So geht’s:
- Setz dich bequem hin oder lege dich kurz auf den Rücken.
- Atme vier Sekunden lang tief durch die Nase ein.
- Halte den Atem für vier Sekunden.
- Atme sechs Sekunden lang langsam und vollständig durch den Mund aus.
- Wiederhole das Ganze fünf bis zehn Mal.
Ich mache diese Übung meistens morgens nach dem Aufwachen oder abends im Bett. Aber auch in stressigen Momenten zwischendurch funktioniert sie wunderbar. Danach fühle ich mich sofort zentrierter und ruhiger.
Alles, was du brauchst, um dich wohlzufühlen, steckt bereits in dir.
Zeit für mich – kleine Auszeiten, große Wirkung
Manchmal ist der Alltag so vollgestopft, dass kaum noch Raum für mich bleibt. Deshalb habe ich mir feste, kleine Auszeiten geschaffen, die nur mir gehören. Ob zehn Minuten mit einer Tasse Tee, ein inspirierender Podcast oder ein Kapitel in einem Buch — diese Momente helfen mir, wieder bei mir selbst anzukommen.
Mein kleines Selfcare-Ritual: Buch & Tee
Ich habe mir angewöhnt, jeden Abend vor dem Schlafengehen mein Handy wegzulegen und stattdessen ein schönes Buch zu lesen. Aktuell schmökere ich in “Das Café am Rande der Welt” von John Strelecky — eine absolute Herzensempfehlung für alle, die sich öfter fragen, ob sie noch auf dem richtigen Weg sind. Dazu gibt’s einen Kräutertee mit Lavendel und Melisse, der mich sanft herunterholt.
Probiere das mal aus — 15 Minuten nur für dich können Wunder wirken.
Hautpflege – Liebe über die Haut
Für mich gehört eine gute Hautpflegeroutine nicht nur zur äußeren Pflege, sondern auch zur inneren Balance. Wenn ich mich bewusst eincreme, eine Maske auflege oder mir ein duftendes Öl gönne, schenke ich mir selbst Achtsamkeit und Wertschätzung.
Mein Lieblings-Hautpflege-Tipp: selbstgemachtes Gesichtsöl
Du brauchst:
- 50 ml Jojobaöl
- 5 Tropfen Lavendelöl
- 5 Tropfen Rosenöl
Alles gut mischen und abends nach der Reinigung sanft ins feuchte Gesicht einmassieren. Der Duft entspannt und die Haut wird herrlich weich. Ich liebe dieses Ritual, vor allem im Winter, wenn die Haut und die Seele ein bisschen mehr Pflege brauchen.
Erde dich. Atme. Verbinde dich mit dem, was dir wirklich guttut.
Gesunde Ernährung – Kraft aus der Küche
Essen ist für mich viel mehr als nur Nahrungsaufnahme. Es ist Genuss, Energiequelle und Selfcare in einem. Ich achte darauf, bunt und frisch zu essen und meinen Körper mit dem zu versorgen, was ihm guttut.
Mein Energie-Rezept: Bunter Buddha-Bowl
Du brauchst (für 2 Personen):
- 100 g Quinoa
- 1 Avocado
- 1 Möhre
- 1/2 Gurke
- 1 Handvoll Babyspinat
- 1 kleine rote Beete (vorgekocht)
- 1 EL Sesam
- Dressing: 2 EL Tahin, Saft 1 Zitrone, 1 EL Ahornsirup, Salz, Pfeffer, etwas Wasser zum Verdünnen
So geht’s:
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Quinoa nach Packungsanleitung kochen.
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Gemüse in feine Streifen oder Würfel schneiden.
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Alles hübsch in einer Schüssel anrichten.
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Dressing verrühren, über die Bowl geben und mit Sesam bestreuen.
Diese Bowl macht satt, ist voller Vitamine und sorgt für gute Laune auf dem Teller und im Bauch. 🌈
Buntes auf dem Teller!
Menschen, die mir guttun – und warum das so wichtig ist
Kennst du das? Es gibt Menschen, mit denen man sich nach einem Treffen wie aufgeladen fühlt. Und andere, bei denen du dich leer und ausgelaugt zurückziehst. Ich habe gelernt, gut hinzuspüren, wer mir guttut und wer nicht. Und mich von Energieräubern sanft zu verabschieden.
Mein Tipp: Herzensmenschen-Date
Mindestens einmal die Woche verabrede ich mich mit einer Person, die mir Kraft gibt — sei es für einen Spaziergang, einen Kaffee oder ein langes Telefonat. Diese Gespräche tun so gut und erinnern mich daran, wie wichtig es ist, mich mit positiven, herzlichen Menschen zu umgeben.
Die beste Energiequelle? Zeit für dich.
Reflexion – Was tut mir gut, was darf gehen?
Regelmäßig innezuhalten und mich zu fragen, was mir wirklich guttut, gehört inzwischen zu meinem Alltag dazu. Ich nehme mir dazu am liebsten Sonntagabend ein Notizbuch und beantworte drei einfache Fragen:
Meine Reflexionsfragen:
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Was hat mir in dieser Woche Energie geschenkt?
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Was hat mich Kraft gekostet?
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Was möchte ich in der nächsten Woche anders machen?
Diese Übung dauert keine fünf Minuten und hilft mir, bewusster zu leben und nicht einfach durch die Woche zu rauschen.
Zeit für mich am Abend!
Natur – meine größte Energiequelle
Nichts gibt mir mehr Kraft, als draußen zu sein. Ob im Wald, am See oder einfach im eigenen Garten. Die Natur beruhigt, erdet und schenkt mir neue Ideen.
Mein Mini-Ritual: Barfuß über die Wiese
Sobald es die Temperaturen zulassen, laufe ich morgens oder abends barfuß durch den Garten. Das Gefühl von Gras unter den Füßen, der Duft von Erde und Blüten, das Vogelgezwitscher — das holt mich sofort runter und lädt meine Akkus wieder auf.
Probier’s mal aus. Selbst ein kleiner Park oder ein Stück Wiese reicht dafür völlig.
Dein Körper spricht mit dir – hör ihm zu.
Mein Fazit: Kleine Dinge mit großer Wirkung
Ich habe gelernt: Energie tanken muss nichts Großes oder Aufwendiges sein. Oft sind es die kleinen, einfachen Dinge, die uns wieder mit uns selbst verbinden und neue Kraft schenken.
Ob ein bewusster Atemzug, ein Spaziergang im Grünen, ein leckeres Essen oder ein Gespräch mit einer lieben Freundin — all das sind kleine Inseln im Alltag, die unglaublich viel bewirken können.
Ich hoffe, du konntest ein bisschen Inspiration aus meinen Energiequellen mitnehmen. Was sind deine persönlichen Kraftspender? Verrat’s mir gern in den Kommentaren – ich freu mich drauf! 🌸✨
Die Idee für diesen Blogbeitrag kam durch die Einladung zur Blog-Parade von der lieben Anita Griebl, bei der es um die Frage geht, wie wir unsere Energiequellen im Alltag auffüllen und uns Inspirationen für mehr Kraft holen. Dies ist mein persönlicher Beitrag, in dem ich teile, wie ich meine Akkus im Alltag wieder auflade. Vielen Dank für die wundervolle Einladung, liebe Anita 🙏.
Kleine Schritte – große Wirkung. Deine Wohlfühlzeit beginnt jetzt!
Alles Liebe KerstinMentorin für Balance & Selbstfürsorge in der Lebensmitte