• Winter-Sonnenwende: Dein Atem-Ritual für Klarheit und Energie

    Die Wintersonnenwende ist ein einzigartiger Moment im Jahr. Es ist die längste Nacht, die Dunkelheit erreicht ihren Höhepunkt und danach kehrt das Licht zurück. Dieser Moment hat eine magische Symbolik: Er markiert das Ende eines Zyklus und den Beginn von etwas Neuem.

    Für viele Menschen ist die Wintersonnenwende eine Zeit der Besinnung, des Nachdenkens und der Neuorientierung.

    • Was ist gewesen?
    • Was möchte ich loslassen?
    • Und vor allem: Was wünsche ich mir für die Zukunft?

    In diesem Blogbeitrag lade ich dich ein, diese besondere Zeit bewusst zu erleben und mit einem achtsamen Ritual zu feiern. Mit Atemübungen, einer Schwellenzeremonie und einer Lichtmeditation kannst du Altes verabschieden, Raum für Neues schaffen und voller Klarheit und Energie ins neue Jahr starten.

    Der Zauber der Wintersonnenwende: Was ist das Besondere an diesem Tag?

    Die Wintersonnenwende findet jedes Jahr um den 21. Dezember statt. Sie markiert den kürzesten Tag und die längste Nacht des Jahres. Danach kehrt das Licht allmählich zurück. In vielen Kulturen wurde dieser Wendepunkt mit Feuerfesten, Räucherungen oder symbolischen Ritualen gefeiert.

    Die energetische Bedeutung ist klar: Es ist eine Zeit des Übergangs. Die Dunkelheit lädt uns ein, innezuhalten, nach innen zu schauen und uns selbst zu begegnen. Gleichzeitig ermutigt uns das zunehmende Licht, Hoffnung zu schöpfen und neue Wege zu gehen.

    Das hier vorgestellte Ritual verbindet diese beiden Elemente: Es gibt dir Raum, Altes loszulassen und dich mit Licht und Energie auf das kommende Jahr auszurichten.

    Vorbereitung: Dein persönlicher Ritualplatz

    Ein ruhiger, geschützter Ort ist wichtig, damit du dich ganz auf dich selbst konzentrieren kannst. Richte deinen Platz liebevoll ein und schaffe eine Atmosphäre, die dich inspiriert.

    Was brauchst du fürs Atem-Ritual?

    • Eine Kerze: Sie symbolisiert das wiederkehrende Licht und ist das zentrale Element deiner Lichtmeditation.
    • Ein Symbol für eine Schwelle: Das kann ein Tuch, ein Schal oder ein Seil sein, das du auf den Boden legst. Es markiert den Übergang vom Alten zum Neuen.
    • Eine Yogamatte oder ein Sitzkissen: Für die Atem- und Lichtmeditation.
    • Ein Räucherwerk oder ätherische Öle: Wähle einen Duft, der dich beruhigt und zentriert.
    • Ein Glas Wasser: Trinken unterstützt den energetischen Reinigungsprozess.
    • Optional: Notizbuch und Stift, um Gedanken und Visionen festzuhalten.

    Der Winter lädt uns ein, innezuhalten, die Stille zu spüren und unsere Kraft für das Neue zu sammeln.

    Schritt 1: Altes loslassen – Bewegung und Reinigung

    Zu Beginn des Rituals geht es darum, alte Belastungen und Spannungen loszulassen. Bewegung hilft, körperlich und geistig loszulassen und Platz für Neues zu schaffen.

    So startest du ins Ritual:

    Verwurzel dich: Stelle dich aufrecht hin und spüre den Boden unter deinen Füßen. Stelle dir vor, wie du über deine Fußsohlen mit der Erde verbunden bist.
    Schüttle dich: Beginne deine Arme, Beine und deinen ganzen Körper zu schütteln. Stell dir vor, wie du alte Energien, Sorgen und Spannungen loslässt. Alles, was du nicht mehr brauchst, gibst du der Erde zurück.
    Streiche dich ab: Fahre mit den Händen vom Kopf über den Oberkörper bis zu den Füßen und streiche symbolisch alte Energien ab. Denke daran, dass du diese Energien der Erde mit Dankbarkeit zurückgibst.

    Übe dich in Dankbarkeit:

    Nimm dir einen Moment Zeit, um für alles zu danken, was dich im vergangenen Jahr begleitet hat – auch für die Herausforderungen. Sage innerlich
    „Danke, dass du mich getragen hast. Ich brauche dich nicht mehr und lasse dich jetzt los.“

    Diese Wertschätzung hilft dir, das Alte wirklich loszulassen und den Übergang bewusst zu erleben.

    Schritt 2: Über die Schwelle gehen – symbolischer Neuanfang

    Dein nächster Schritt ist der Übergang in das Neue. Dazu benutzt du die vorbereitete Schwelle – ein Tuch, einen Schal oder ein Seil, das auf dem Boden liegt.

    So gestaltest du den Übergang:

    Stelle dich vor die Schwelle: Atme tief durch und nimm dir einen Moment Zeit, um dich auf das Neue vorzubereiten.
    Gehe bewusst darüber: Gehe langsam über die Schwelle und spüre, wie du das Alte hinter dir lässt.
    Setz dich: Mach es dir danach auf deiner Yogamatte oder deinem Sitzkissen bequem. Du hast den ersten Schritt ins Neue gemacht – jetzt geht es darum, deine Energie zu bündeln.

    So wie die Sonne zurückkehrt, kehren auch Hoffnung, Energie und Klarheit in uns zurück.

    Schritt 3: Atemmeditation – Licht und Energie einladen

    Die Atemmeditation ist das Herzstück deines Rituals. Sie verbindet dich mit deinem Körper, bringt Klarheit in deinen Geist und öffnet dich für neue Energie.

    Anleitung zur Atemmeditation:

    Komm zur Ruhe: Schließe deine Augen und richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Spüre, wie die Luft durch die Nase in deinen Körper einströmt und ihn wieder verlässt.
    Visualisiere Licht: Stelle dir vor, dass du mit jedem Atemzug Licht und Energie aufnimmst. Dieses Licht erfüllt deinen Körper, durchflutet jede Zelle und lässt dich von innen heraus strahlen.
    Ausatmen: Mit jedem Ausatmen verteilst du Licht und Energie in deinem Körper. Lass dich von dieser wärmenden Kraft durchströmen.

    Hand auf dein Herz:

    Lege deine Hand auf dein Herz und sprich innerlich:
    „Ich öffne mich für das Neue. Licht und Kraft begleiten mich auf meinem Weg.

    Wiederhole diese Übung so lange, bis du das Gefühl hast, in dir selbst verankert und gestärkt zu sein.

    Schritt 4: Visionen und Vorsätze für das neue Jahr

    In der Stille der Meditation hast du Raum, deine Visionen für das kommende Jahr aufzunehmen. Welche Wünsche, Projekte oder Veränderungen möchtest du angehen?

    Reflexionsfragen:

    • Was möchte ich in meinem Leben ändern oder verbessern?
    • Welche neuen Wege oder Projekte möchte ich in Angriff nehmen?
    • Welche Eigenschaften (z.B. Mut, Geduld, Freude) möchte ich mehr in mein Leben einladen?

    Schreibe deine Antworten in dein Heft. Das Aufschreiben hilft dir, diese Gedanken zu verankern und als persönliche Vorsätze für das neue Jahr festzuhalten.

    Das Ende des Jahres ist der perfekte Moment, um Altes loszulassen und Träume neu zu entfachen.

    Schritt 5: Abschluss und Dankbarkeit

    Beende das Ritual mit einem Moment der Dankbarkeit. Bedanke dich bei dir selbst, für die Erfahrungen des vergangenen Jahres und für die Energie, die dir das Ritual gegeben hat.

    Abschluss des Atem-Rituals:

    • Atme noch einmal tief ein und aus.
    • Öffne langsam die Augen.
    • Dehne und strecke dich, um in den Alltag zurückzukehren.

    Trink ein Glas Wasser, um deinen Körper zu erden und nimm dir noch ein paar Minuten Zeit, um die Stille zu genießen.

    Warum dieses Ritual so kraftvoll ist

    Dieses Atem- und Lichtritual zur Wintersonnenwende ist eine wunderbare Möglichkeit, sich zu zentrieren, Altes loszulassen und sich für Neues zu öffnen. Es verbindet körperliche Bewegung, bewusste Atemtechniken und die kraftvolle Symbolik der Wintersonnenwende, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

    Ob große Visionen oder kleine Veränderungen – dieses Ritual hilft, sich zu fokussieren und das kommende Jahr mit Klarheit und Leichtigkeit zu beginnen.

    Fazit: Mit neuem Licht ins neue Jahr

    Die Wintersonnenwende erinnert uns daran, dass es nach jeder Dunkelheit wieder hell wird. Sie lädt uns ein, innezuhalten, den vergangenen Zyklus zu würdigen und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.

    Nimm dir Zeit, dieses Ritual für dich zu gestalten. Lass dich von der Magie der Wintersonnenwende inspirieren und vertraue darauf, dass ein Neuanfang voller Möglichkeiten auf dich wartet.

    Ich wünsche dir eine lichtvolle Wintersonnenwende und viel Freude mit deinem Atemritual!

    Deine Kerstin 😘🤗 – Expertin für Haut, Atmung und ganzheitliche Gesundheit

  • Die Magie der Rauhnächte – Ein persönlicher Einblick

    Die Rauhnächte sind eine ganz besondere Zeit des Jahres, die oft übersehen wird. Die Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag hat einen ganz besonderen Zauber. Sie ist die perfekte Zeit, um innezuhalten, das alte Jahr Revue passieren zu lassen und sich auf das neue Jahr vorzubereiten. Von meinem ganz persönlichen Rauhnachtsritual und wie du diese besondere Zeit für dich nutzen kannst, möchte ich dir in diesem Blogbeitrag erzählen. Die Idee zu einem Blogartikel über die Rauhnächte, war eine Einladung zur Blogparade „Harmonie am Jahresende – Meine Erfahrungen mit den Rauhnächten“ von Gabriele Koch-Epping.

    Der Zauber der Rauhnächte

    Die Rauhnächte sind eine Zeit von besonderer Bedeutung und Symbolik. Es sind die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag am 06. Januar , in denen sich Tore zu einer anderen Welt öffnen. Doch was genau ist die Bedeutung der Rauhnächte?

    In diesen Nächten, wenn der Winter sein eisiges Reich über das Land legt, die Natur ruht und die Tage kurz sind, glaubte man lange, dass die Grenze zwischen Realität und Geisterwelt besonders dünn sei. Eine Zeit, in der die Magie, das Übernatürliche und das Unbekannte im Mittelpunkt stehen. Die „Rauhnächte“ tragen ihren Namen nicht umsonst, denn sie symbolisieren die unberechenbare, wilde Natur des Lebens, die sich oft der Kontrolle des Menschen entzieht.

    In ein dichtes Netz von Symbolen hüllen sich in dieser Zeit Bräuche, Rituale und Traditionen. In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft werden Orakel befragt und Vorhersagen gemacht. Räucherwerk und heilige Kräuter verbreiten Schutz und Reinheit, und die Geister der Ahnen, die die Lebenden in dieser Zeit besuchen sollen, werden geehrt.

    Die Rauhnächte bieten uns die Gelegenheit, das Alte abzuschließen und das Neue willkommen zu heißen. Es ist eine Zeit, um zu reinigen, zu reflektieren und zu beginnen. Eine Zeit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, aus Fehlern zu lernen und Pläne für die Zukunft zu schmieden.

    Die Bedeutung der Rauhnächte ist in gewisser Weise universell. Sie ist aber auch stark von regionalen Traditionen und Glaubensvorstellungen geprägt. Ob man die Rauhnächte als spirituelle Zeit oder als kulturelles Erbe betrachtet, sie erinnern uns daran, dass die Welt voller Geheimnisse ist, die wir nie verstehen werden.

    In den Tagen und Nächten der Rauhnächte wird die Verbundenheit mit der Natur, den eigenen Wurzeln und den Geheimnissen des Lebens verstärkt. Nutze diese Zeit, um innezuhalten, dich zu besinnen und dich auf die Reise ins Neue Jahr zu begeben. Rauhnächte laden ein, die Tiefen der Seele zu erforschen, in die Welt der Mystik einzutauchen.

    So lernte ich die Rauhnächte kennen:

    Zum ersten Mal bin ich mit diesen besonderen Nächten während meiner Steinheilkunde-Ausbildung im Jahr 2007 in Berührung gekommen, als das zweite Ausbildungswochenende ausgerechnet auf den 2. Februar, Maria Lichtmess, fiel. In dieser Zeit haben wir uns nicht nur mit der Heilkraft von Edelsteinen beschäftigt. Wir haben auch die Bedeutung der Jahreskreisfeste und insbesondere der Rauhnächte näher beleuchtet.

    Die Rauhnächte haben mich von Anfang an fasziniert. Ihre mystische Aura und die Vorstellung, dass in dieser Zeit die Grenzen zwischen den Welten besonders durchlässig sind, haben mich neugierig gemacht. Ich erfuhr von den vielfältigen Bräuchen und Traditionen, die in den verschiedenen Regionen Europas mit den Rauhnächten verbunden sind, sei es das Orakel, das Anzünden von Räucherwerk oder die Ehrung der Ahnen.

    Ich empfand es als sehr inspirierend, die Rauhnächte bewusst zu erleben und mithilfe von Edelsteinen auf das vergangene Jahr zurückzublicken und meine Wünsche und Ziele für das neue Jahr zu formulieren. Trotz des tiefen Eindrucks, den die Rauhnächte bei mir hinterlassen haben, blieben sie lange vergessen und verschwanden in meiner Wissensschublade.

    Erst kürzlich, als ich an Super Sabines Mentoring-Programm „Zeig Dich Jahr“ teilnahm, wurden die Rauhnächte wieder zu einem wichtigen Teil meines Lebens. Ich konnte die Rauhnächte neu für mich entdecken und mit neuer Leidenschaft erleben, dank der Unterstützung und Begleitung durch das Programm. Die Rauhnächte sind für mich eine Zeit der Besinnung, der geistlichen Verbindung und des Neubeginns geworden, die ich in meinem Leben nicht mehr missen möchte.

     

    Ein magischer Beginn – die Wintersonnenwende

    Die Rauhnächte beginnen für mich mit der Wintersonnenwende. Das ist meistens am 21. oder 22. Dezember. Dieses Datum markiert den Wendepunkt des Jahres, die Zeit der längsten Nacht und den kürzesten Tage. Das Licht wird wieder geboren, die Tage werden länger und die Nächte kürzer.

    Für mich ist es die Zeit, kurz vor dem Heiligen Abend, in der ich mein Zuhause noch einmal von Grund auf sauber mache. Nicht, weil es schmutzig ist. 😉 Sondern um Dinge, die meine Aufmerksamkeit nicht brauchen, aus dem Weg zu räumen und die Zeit mit meiner Familie zu genießen.

     

    Die Vorbereitungen der Rauhnächte

    Schon in den Tagen vor den Rauhnächten schaffe ich mir einen besonderen Raum. Ein Tisch wird hergerichtet. Meine Räucherschale, Kräuter und Kerzen finden darauf Platz. Meine Lieblingskräuter wie Lavendel, Gänseblümchen, Rosmarin, Thymian, Rose und Johanniskraut kommen dabei besonders zum Einsatz.

    An diesem Tag schreibe ich 13 Wunschzettel, die ich mir für das kommende Jahr wünsche. Diese Wünsche sind konkret formuliert, sodass sie bereits erfüllbar sind. Die Zettel werden gefaltet und in ein besonderes Gefäß, z.B. eine Klangschale, gelegt.

    Zauberpulver herstellen und vorbereiten!

    Zu meinem Rauhnachtsritual gehört für mich auch die Herstellung eines Zauberpulvers. Dieses Pulver wird aus Rohrzucker und Kräutern hergestellt, die ich das ganze Jahr über gesammelt habe. Ich zerkleinere die Kräuter zu einem feinen Pulver und benutze es später zur Verstärkung meiner Wünsche.

    Außerdem lege ich mir ein Kartenset bereit, in dem oft Krafttiere abgebildet sind. In den Rauhnächten ziehe ich die Karten. Sie sollen mich inspirieren und mir auf meinem Weg im kommenden Jahr helfen.

    Der Beginn der Rauhnächte

    Für mich persönlich ist der Beginn der Rauhnächte der 25. Dezember. Am liebsten in der Dämmerung, wenn die Welt zu ruhen beginnt. Wähle aber den Zeitpunkt, der dir am besten passt. Es sollte eine Zeit sein, in der du deine Ruhe hast und ungestört bist.

    Kleiner Tipp: Lass deine Familie das Abendessen vorbereiten. So hast du eine halbe Stunde oder mehr für dich. Mach es dir gemütlich, zünde eine Kerze an und nimm dir Zeit für eine Atemübung. Beobachte deine Atmung und komm zur Ruhe.

    Die Verbindung mit den Wünschen ist wichtig

    Dann ziehe ich einen meiner Wunschzettel. Ich lege ihn auf meinen Solarplexus oder auf mein Herz und spüre die Energie dieses Wunsches. Dann zünde ich den Zettel in meiner Räucherschale an und lasse ihn verbrennen. Positive Energie und meinen Wunsch sende ich mit dem aufsteigenden Rauch in die Welt. Meine Wünsche verstärke ich mithilfe meines Zauberpulvers. Mit einem langen Ausatmen puste ich das Pulver in die Welt. So verstärke ich meinen Wunsch.

     

    In den Rauhnächten tanzt die Zeit, Vergangenheit und Zukunft sind vereint.

    Die Rauhnächte – eine Reise durch die Zeit

    Wenn ich das getan habe, nehme ich mein Notizbuch und meinen Stift zur Hand. Ich lasse alles noch einmal Revue passieren. Jeder einzelne Tag oder jede Nacht der Rauhnächte steht symbolisch für einen Monat des alten Jahres. Die erste Rauhnacht steht für den Januar, die zweite für den Februar, und so kann man jeder der zwölf Nächte einen Monat zuordnen. In dieser Zeit halte ich inne und frage mich:

    • Was ist im Januar passiert?
    • Was sind die Höhen und Tiefen?
    • Was habe ich gelernt?
    • Welche Erinnerungen sind mir besonders im Gedächtnis geblieben?

    Dieser Rückblick ist für mich eine Möglichkeit der bewussten Auseinandersetzung mit dem vergangenen Jahr.

    Es sind aber nicht nur die nüchternen Fakten, die ich aufschreibe. Ich lasse auch meine Gefühle und Emotionen zu. Denn wenn ich sie aufschreibe, befreie ich mich von Gedankenkreisen und inneren Konflikten. Es ist, als ob ich meine Seele aufs Papier übertrage. So kann ich mich besser mit meiner inneren Welt verbinden.

    Dankbarkeit und Visionen: Die Kraft der Rauhnächte nutzen

    Nach meinem Rückblick danke ich für jeden Monat. Für alles, was ich in diesem Jahr erleben durfte. Dankbarkeit ist eines der stärksten Gefühle, die uns Menschen zuteilwerden können. Sie öffnet unser Herz. Sie lässt uns die Fülle unseres Lebens erkennen.

    Dann wende ich mich dem neuen Jahr zu. Jede Rauhnacht kann mit einem Monat des kommenden Jahres in Verbindung gebracht werden. Es ist die Zeit der Visionen und die Zeit der Träume.

    • Was stelle ich mir vor, was in diesem neuen Monat geschehen soll?
    • Was sind meine Ziele, Wünsche und Sehnsüchte?
    • Mit wem möchte ich mich treffen?
    • Welche Abenteuer möchte ich erfahren?

    In meinem Buch schreibe ich das alles auf. Das kannst du stichpunktartig oder ausführlich tun. Ganz, wie du willst. Das Wichtigste ist, dass du es überhaupt erst einmal aufschreibst.

    Aufräumen und Neubeginn am Silvesterabend

    Ein ganz besonderer Tag in den Rauhnächten ist natürlich der Silvesterabend. Die Symbolik dieses Tages gefällt mir persönlich sehr gut. Es ist so, als ob wir unsere Seele und unser Zuhause reinigen, um für das Neue bereit zu sein. Mit dem Räuchern des ganzen Hauses beginne ich den Tag. Dazu benutze ich die Kräuter, die ich im Laufe des Jahres gesammelt habe. Räuchern hat eine reinigende und klärende Wirkung. Damit die alten Energien und Gedanken entweichen können, lasse ich nach dem Räuchern alle Fenster offen. Nach dem Räuchern halte ich mich noch einige Zeit im Freien auf und entzünde ein Lagerfeuer. Das ist eine wunderbare Möglichkeit, die Kraft des Feuers zu spüren. Es wärmt und verbindet uns mit der Natur.

    Selbstverwirklichung und Ziele visuellen: Das Visionboard

    Zurück im Haus ist es Zeit für ein Visionboard. Vielleicht ist dir das schon mal begegnet. Ein Visionboard ist eine Collage aus Bildern und Worten, die deine Wünsche und Ziele für das kommende Jahr darstellen. Die Visualisierung deiner Absichten und Träume ist eine sehr kraftvolle Methode.

    • Mit Zeitschriften, Fotos, einer Schere und einem großen Stück Pappe oder Leinwand setze ich mich hin.
    • Dann mache ich mich auf die Suche nach Bildern und Worten, die zu meinen Zielen passen.
    • Das können Orte sein, an die ich reisen möchte, berufliche Erfolge, zwischenmenschliche Beziehungen oder spirituelle Wünsche.
    • Dann bringe ich sie auf dem Karton oder auf der Leinwand an – in einer kreativen Anordnung.

    Das ist ein kraftvoller Akt. Er hilft mir, meine Ziele zu konkretisieren und zu fokussieren. Während ich an meinem Visionboard arbeite, denke ich auch über meine Ziele für das kommende Jahr nach.

    • Was will ich erreichen?
    • Was möchte ich verändern, verändern lassen?
    • Welche Gewohnheiten möchte ich etablieren?

    Diese Vorsätze schreibe ich auf. Ich lege sie ebenfalls auf mein Visionboard. Dieses Bild wird mich das ganze Jahr über begleiten und mich an meine Ziele erinnern.

    Mit meiner Familie oder Freunden genießen wir dann ein festliches Abendessen am Silvesterabend. Es ist eine Zeit des Zusammenkommens, des Lachens und des Feierns.

    Um Mitternacht schließlich wird der Höhepunkt des Silvesterabends gefeiert: das Feuerwerk. Bessergesagt, wir schauen dem Feuerwerk zu. 🎆 Der Glanz und die Farben des Feuerwerks am Himmel sind ein magischer Moment. Sie symbolisieren, dass ein neues Jahr begonnen hat. Es ist ein Moment der Freude und des Staunens. Ich nehme mir immer einen Moment Zeit, um die Schönheit des Feuerwerks zu genießen.

    Für die Reinigung und den Neubeginn ist die Silvesternacht eine wunderbare Zeit. Es ist die Zeit des Loslassens des alten Jahres, der Konzentration auf unsere Träume und des Aufbruchs in ein neues Jahr voller Freude. Es ist eine Zeit des Zaubers, eine Zeit des Zusammenseins und eine Zeit der Hoffnung. Ich hoffe, du hattest an deinem Silvesterabend genauso viel Freude wie ich und er war für dich eine Quelle der Inspiration und der Energie für das kommende Jahr.

    Möge das neue Jahr dir alles bringen, was du dir wünschst.

     

    Fazit: Deine Reise durch die Rauhnächte

    Die Rauhnächte sind eine kostbare Zeit des Übergangs, der Reflexion und der Transformation. Während du durch diese zwölf Nächte schreitest, entfaltet sich vor dir ein Weg des Wachstums, der Selbstentdeckung und der Magie. Du hast die Möglichkeit, die Vergangenheit loszulassen. Du kannst die Gegenwart wertschätzen und die Zukunft bewusst gestalten.

    Deine Rauhnachtrituale sind einzigartig. So, wie du bist. Du kannst deine eigene Interpretation und Bedeutung einfließen lassen. Ob du dich nun für die Räucherungen, die Meditationen, die Vision Boards oder die Gebete entschieden hast – das Wichtigste ist, dass du es mit einem offenen Herzen und einem klaren Geist getan hast.

    Jetzt, da die Rauhnächte vorbei sind, trage deine Erkenntnisse, Träume und Absichten in die Welt hinaus. Lebe jeden Tag mit der gleichen Magie, die du in dieser besonderen Zeit erfahren hast. Die Rauhnächte mögen nur zwölf Nächte im Jahr dauern. Aber die Kraft und die Weisheit, die du aus ihnen schöpfst, können dich dein ganzes Leben lang begleiten.

    Vielen Dank, dass du diesen Blogartikel gelesen und dich mit mir auf die Reise durch die Rauhnächte begeben hast. Ich hoffe, du hast die Magie und das Potenzial dieser Zeit voll und ganz genossen. Lass uns gemeinsam an der Erfüllung unserer Träume arbeiten und unsere Herzen mit Liebe und Dankbarkeit füllen.

    Liebe Grüße

    Kerstin Hiemer 😘🤗 – Expertin für gesunde Haut und Atmung