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Yoni-Steaming – ein uraltes Ritual für deine weibliche Mitte
Manche Rituale fühlen sich an wie eine Umarmung für die Seele. Sie berühren etwas in uns, das wir lange vergessen oder tief in uns verborgen haben. So ging es mir im letzten Herbst 2024, als ich bei der lieben Stephanie zum ersten Mal Yoni-Steaming kennenlernen durfte. ✨
Ein Ritual, das Frauen seit Jahrhunderten praktizieren, um ihre weibliche Mitte zu nähren, loszulassen und sich mit ihrer ureigenen Kraft zu verbinden. In dieser dampfenden Stille, umgeben von duftenden Kräutern und warmem Licht, spürte ich: Das ist mehr als ein Dampfbad – das ist ein Geschenk an mich selbst.
Seitdem begleitet mich dieses Ritual immer wieder – als kleine Auszeit, als liebevolle Verbindung zu meinem Körper und als Erinnerung daran, wie wichtig es ist, sich selbst immer wieder Raum und Zeit zu schenken.
In diesem Beitrag nehme ich dich mit in die Welt des Yoni-Steamings:
🌿 Was genau dahinter steckt
✨ Welche wunderbaren Wirkungen es für Körper und Seele hat
💖 Wie du es ganz einfach zu Hause für dich durchführen kannstMach es dir gemütlich, vielleicht mit einer Tasse Kräutertee – und lass dich inspirieren, deine weibliche Kraft auf eine ganz besondere Weise zu ehre
Wie du mit Kräuterdampf deine Weiblichkeit stärken und dir wohltuende Momente der Selbstfürsorge schenkst
„Dein Körper ist dein Zuhause. Behandle ihn mit Liebe.“
🌿 Warum wir Frauen wieder mehr Rituale brauchen
Unser Alltag ist oft geprägt von To-do-Listen, Verpflichtungen und Erwartungen. Zwischen Familie, Beruf und Haushalt vergessen wir Frauen nur allzu leicht, uns selbst wahrzunehmen. Dabei gibt es wundervolle Möglichkeiten, wieder in Kontakt mit unserer inneren Kraft zu kommen und uns Momente der Achtsamkeit zu schenken.
Eines dieser besonderen Rituale habe ich letztes Jahr im Herbst bei der lieben Stephanie kennengelernt: Yoni-Steaming.
Es war ein kühler, goldener Oktobertag, als wir gemeinsam dieses uralte Ritual praktizierten — und ich spürte zum ersten Mal bewusst, wie wohltuend es ist, sich mit Wärme, Dampf und duftenden Kräutern selbst zu umsorgen. Seitdem hat dieses Ritual einen festen Platz in meiner Wohlfühlzeit.
✨ Was ist Yoni-Steaming?
Yoni-Steaming, auch als Vaginal-Dampfbad bekannt, ist eine über Jahrhunderte überlieferte Frauenanwendung, die vor allem aus Mittel- und Südamerika, Afrika und Asien stammt.
Das Wort „Yoni“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „heiliger Raum“, „Quelle des Lebens“ oder „Ursprung“. Es steht liebevoll für den gesamten weiblichen Schoßraum – für Vulva, Vagina, Gebärmutter und Eierstöcke, aber auch für das energetische Zentrum, in dem unsere weibliche Kraft wohnt.
Beim Yoni-Steaming setzt du dich über eine dampfende Kräutermischung, deren Wärme und Duft deine äußeren Intimbereiche sanft umhüllen. Dabei lösen sich nicht nur körperliche Spannungen – auch emotionale und seelische Blockaden dürfen gehen.
„Stärke deine Wurzeln, und du wirst dich getragen fühlen.“
🌸 Warum Yoni-Steaming heute wieder so wertvoll ist
In alten Zeiten war es selbstverständlich, dass Frauen sich zyklisch Zeit für sich nahmen — um sich zu reinigen, zu stärken und wieder in Balance zu kommen.
Heute leben wir oft gegen unseren natürlichen Rhythmus und nehmen uns selten Momente der Stille. Yoni-Steaming schenkt uns genau das: eine bewusste Verbindung zu unserer inneren Weiblichkeit.
Es kann dich unterstützen bei:
- Menstruationsbeschwerden und Zyklusunregelmäßigkeiten
- Wechseljahresbeschwerden
- Blasen- oder Scheidenreizungen (je nach Kräutermischung)
- emotionalem Loslassen bei Stress und innerer Unruhe
- der Reinigung und Stärkung deines Schoßraums nach der Periode
- dem bewussten Verbinden mit dir selbst
Und vor allem: als liebevolles Ritual der Selbstfürsorge.
🍃 Die Wirkung von Yoni-Steaming – auf Körper, Geist und Seele
🌸 Körperlich:
- fördert die Durchblutung im Beckenbereich
- löst Krämpfe und Verspannungen
- kann bei Scheiden- oder Blasenreizungen lindernd wirken
- unterstützt die Gebärmutterreinigung nach der Periode
🌸 Emotional:
- hilft, Altes und Belastendes loszulassen
- schafft inneren Raum für neue Kraft und Klarheit
- schenkt ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme
🌸 Seelisch:
- stärkt die Verbindung zu deiner Weiblichkeit
- lädt dich ein, deine Bedürfnisse wahrzunehmen
- gibt dir die Erlaubnis, dich selbst an erste Stelle zu setzen
🌿 So funktioniert Yoni-Steaming – deine Anleitung für Zuhause
👉 Du brauchst:
- eine hitzebeständige Schüssel oder Yoni-Sitzschale
- kochendes Wasser
- eine Kräutermischung deiner Wahl (am besten in Bio-Qualität)
- ein großes Tuch oder eine Decke
- einen ruhigen, geschützten Ort
👉 So geht’s:
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Koche etwa 1 Liter Wasser auf.
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Gib 1–2 Hände voll Kräuter in die Schüssel.
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Übergieße die Kräuter mit dem heißen Wasser und lass sie 5 Minuten ziehen.
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Setze dich ohne Unterwäsche über die dampfende Schüssel (z. B. auf einen speziellen Hocker, die Toilette oder knieend darüber).
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Decke dich mit einer Decke oder einem großen Tuch ab, damit der Dampf nicht entweicht.
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Schließe die Augen, atme tief ein und aus — genieße den warmen Kräuterdampf für etwa 10–20 Minuten.
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Danach gut einkuscheln und nachruhen.
„Wahre Schönheit beginnt dort, wo du dich mit dir selbst verbunden fühlst.“
🌸 Kräuter, die deine Weiblichkeit stärken
Je nach deinem Bedürfnis kannst du die Kräutermischung variieren:
💖 Herzöffnend & beruhigend:
- Rosenblüten
- Lavendel
- Melisse
💖 Reinigend & stärkend:
- Salbei
- Schafgarbe
- Kamille
💖 Wärmend & entspannend:
- Beifuß
- Frauenmantel
- Thymian
Tipp: Achte darauf, hochwertige Bio-Kräuter zu verwenden, die frei von Schadstoffen sind.
✨ Wann du Yoni-Steaming besser nicht anwenden solltest:
- während der Schwangerschaft
- bei akuten Infektionen oder starken Entzündungen
- bei starker Monatsblutung
- direkt nach gynäkologischen Eingriffen (nur nach Rücksprache mit einer Fachfrau)
🌸 Nimm dir Zeit für deine Weiblichkeit
Das Yoni-Steaming hat mir gezeigt, wie kraftvoll es ist, sich als Frau kleine Rituale zu schenken. Es ist mehr als ein Wellnessmoment — es ist ein Weg zurück zu dir, zu deinem Körper und zu deiner inneren Mitte.
Ob nach einem stressigen Tag, zum Loslassen von emotionalem Ballast oder als Begleitung deines Zyklus: Gönn dir diese achtsame Zeit für dich.
Wenn du magst, erzähle mir in den Kommentaren:
👉 Hast du Yoni-Steaming schon ausprobiert?
👉 Welche Rituale helfen dir, dich mit deiner Weiblichkeit zu verbinden?Ich freue mich von dir zu lesen!
„Du bist Schöpferin deines Wohlbefindens – jeden Tag aufs Neue.“
Kleine Schritte – große Wirkung. Deine Wohlfühlzeit beginnt jetzt!
Alles Liebe Kerstin
Mentorin für Balance & Selbstfürsorge in der Lebensmitte
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Beckenboden, Emotionen & Hormone – Deine innere Kraftquelle neu entdecken
Kennst du dieses Gefühl, wenn sich dein Körper verändert, ohne dass du ihn darum gebeten hast? Wenn du dich im Alltag funktionierend erlebst – für andere da bist, vieles meisterst, aber dich selbst dabei kaum noch spürst? Besonders in der Lebensmitte geraten wir Frauen oft in eine Phase des Umbruchs – hormonell, emotional und körperlich. Und mittendrin: ein unscheinbarer, aber unglaublich kraftvoller Teil deines Körpers – dein Beckenboden.
In diesem Beitrag lade ich dich ein, dich neu mit deinem Beckenboden zu verbinden. Ich erkläre dir sanft und verständlich, was der Beckenboden eigentlich ist, warum er gerade jetzt so wichtig ist, wie er mit deiner Atmung zusammenhängt und wie du ihn mit einfachen Übungen in deinen Alltag integrieren kannst – ganz ohne Aufwand, aber mit viel Wirkung.
Was ist genau der Beckenboden – und warum ist er so besonders?
Der Beckenboden ist ein kleines Muskelwunder. Er liegt tief in deinem Körper, ganz unten im Becken – eine Art tragende „Hängematte“ aus Muskeln und Bindegewebe, die deine inneren Organe wie Blase, Gebärmutter und Darm sicher hält. Diese Muskelschicht reicht vom Schambein vorn bis zum Steißbein hinten und von einer Sitzbeinhöcker-Seite zur anderen.
Was ihn so besonders macht: Er ist nicht nur physisch stabilisierend, sondern auch emotional hochsensibel. Viele Frauen berichten, dass sie über ihren Beckenboden wieder besser bei sich selbst ankommen – ein Gefühl von Zentrierung und innerem Halt entsteht.
Ein Blick in die Anatomie – ganz einfach erklärt
Der Beckenboden besteht aus drei Muskelschichten, die wie übereinandergelegte feine Netze arbeiten:
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Die äußere Schicht sorgt dafür, dass du Urin und Stuhl zurückhalten kannst. Sie ist willentlich gut ansteuerbar.
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Die mittlere Schicht verbindet das Schambein mit dem Steißbein und spielt bei der Körperhaltung eine wichtige Rolle.
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Die innere Schicht ist tief im Körper versteckt. Sie unterstützt deine Organe und reagiert besonders fein auf emotionale Spannungen.
Alle drei Schichten arbeiten wie ein gut abgestimmtes Team zusammen – sie halten dich aufrecht, stützen deine Körpermitte und kommunizieren mit anderen wichtigen Muskelgruppen, z. B. dem Zwerchfell (deinem Atemmuskel) und den tiefen Bauch- und Rückenmuskeln.
Wie du deinen Beckenboden schützen kannst
Dein Beckenboden ist am liebsten in Bewegung – aber bitte sanft und geschmeidig. Was ihm guttut:
- Aufrechte, entspannte Haltung
- Eine gute Bauch- und Rückenmuskulatur
- Regelmäßiges bewusstes Atmen
- Weniger Druck von oben (z. B. durch schweres Heben, starkes Pressen beim Stuhlgang)
- Stressreduktion – denn Anspannung wirkt direkt auf das Beckenbodennetz
Die Seelenverbindung des Beckenbodens
Emotionen wie Stress, Angst oder Wut manifestieren sich häufig im Beckenboden. Denk an Momente, in denen du unbewusst dein Becken anzogst oder deine Schultern hochgezogen hast. Der Beckenboden ist dann mit angespannt – und speichert diese Reaktionen, oft unbemerkt. Ein gut gespürter Beckenboden dagegen schenkt dir Halt, Ruhe und innere Stabilität.
Dein Beckenboden ist mehr als ein Muskel – er ist dein innerer Kraftort.
Warum verändert sich der Beckenboden in der Lebensmitte?
Hormonelle Einflüsse & Gewebemerkmale
Mit sinkendem Östrogenspiegel verändern sich Bindegewebe und Muskulatur. Der Beckenboden wird weicher, weniger elastisch und “vergesslicher”. Typische Auswirkungen können sein:
- Unwillkürlicher Urinverlust beim Lachen oder Husten
- Ein ziehendes Gefühl im Rücken
- Geringere Lust, sexuelle Unausgeglichenheit
- Gefühl innerer Instabilität
Emotionale Neuausrichtung
Neben den körperlichen Veränderungen wirken auch emotionale Prozesse: Unverarbeitete Gefühle, Überforderung, Traurigkeit oder Stress können sich im Beckenboden verankern – im Bindegewebe, in der Nervenspannung. Dieser Bereich ist wie ein Resonanzkörper für unsere innere Welt.
Beckenboden als Schlüssel zu ganzheitlicher Gesundheit
Für Körper & Seele
Der Beckenboden wirkt nicht nur auf den physischen Austausch, sondern beeinflusst deine Haltung, dein Selbstbewusstsein und deine emotionale Resilienz. Wenn du ihn achtsam pflegst, fördert das nicht nur körperliche Stärke, sondern auch emotionale Klarheit und seelische Ruhe.
Faszien – der dritte Akteur
Dein Beckenbodengewebe ist eng mit den umliegenden Faszien vernetzt – einem Spannungsnetzwerk, das sich wie ein Ganzkörperanzug durchzieht. Verklebte oder verspannte Faszien können Schmerzen verursachen und den Beckenboden stören. Moderne Methoden setzen auf sanfte Schwingungen, Mobilisierung und gezielte Fasziendehnung.
Drei einfache Übungen für deinen Alltag
Hier kommen drei aktuelle Beckenboden-Übungen für deinen Alltag, die weit über klassisches An- und Entspannen hinausgehen:
1. Becken-Schaukel mit Atmung
Ziel: Mobilisation, Faszienaktivierung, sanfte Beckenboden-Stimulation
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Stelle dich hüftbreit auf, mit leicht gebeugten Knien.
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Atme ein – und kippe dein Becken leicht nach vorne (Hohlkreuz-Anteil), spüre die Öffnung.
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Atme aus – kipp das Becken nach hinten (Steißbogen senkt sich) – und im selben Moment sanft deinen Beckenboden heben wie ein Blütenkelch, der sich schließt.
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Wiederhole 8–10 Mal, in achtsamen Bewegungen.
Wirkung: Die Kombination aus Atmung, Beckenbewegung und Beckenboden-Lift mobilisiert, löst Spannungen und aktiviert Faszien.
2. 360°-Atmung mit Beckenboden-Lift
Ziel: Verbindung von Atemsystem und Beckenboden, Reduktion von Druck und Stress
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Setze dich bequem oder lege dich flach.
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Atme tief ein – wahrnehmend, wie dein Brustkorb und Bauchraum sich rundum (vorne, hinten, seitlich) entspannen.
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Beim Ausatmen ziehst du bewusst deinen Beckenboden sanft und gleichmäßig in die Körpermitte, ohne Pressen.
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Wiederhole 5–8 Mal mit Achtsamkeit.
Wirkung: Entlastet den Druck auf den Beckenboden, aktiviert gleichzeitig Körpermitte und reguliert den Kontakt zwischen Zwerchfell & Beckenboden.
3. Faszien-Beckenboden-Schwingung
Ziel: Elastizität fördern, emotionale Spannung lösen, Alltagsintegration
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Stelle dich locker, mit leicht gebeugten Armen und Knien.
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Beginne, deine Knie minimal zu bewegen — Becken kippt leicht mit.
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Spüre mit dem Atem, jedes kleine Schwingen bringt deinen Beckenboden zum Mitgehen.
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Lass das 1–2 Minuten fließen, ohne Anstrengung, dann bleibe stehen und lege dir eine kurze Nachspüre ein.
Wirkung: Schwingende Bewegungen aktivieren fasziale Schleifen, lösen Spannung und bringen dich in Einklang mit deinem Nervensystem.
Alles beginnt in deiner Körpermitte.
Achtsamkeits-Rituale für deine Körpermitte
Beckenboden & Emotionen sanft begleiten
Gerade in der Lebensmitte erleben viele Frauen eine neue Verbindung zu ihrem Körper – oder das Gefühl, den Zugang dazu verloren zu haben. Der Beckenboden spielt in diesem Prozess eine stillere, aber kraftvolle Rolle. Er ist nicht nur ein Muskel – er ist eine feinsinnige Brücke zwischen Körper, Seele und Atem. Mit achtsamen Ritualen kannst du diese Verbindung stärken, alte Spannungen lösen und deinem Inneren wieder Raum geben.
Emotionales Release über Beckenboden
Loslassen durch liebevolle Körperpräsenz
Dieses kleine Abendritual unterstützt dich dabei, angestaute Emotionen oder mentale Unruhe sanft über deinen Körper abfließen zu lassen – über deinen Beckenboden als „Ventil“ nach unten zur Erde.
So geht’s:
- Lege dich bequem auf den Rücken, die Füße hüftbreit aufgestellt.
- Lege deine rechte Hand auf dein Herz, die linke auf den Unterbauch.
- Schließe die Augen. Atme sanft und bewusst in beide Hände ein – spüre, wie du dich von innen her weitest.
- Beim Ausatmen stell dir vor, wie du alles, was dich belastet, sanft über deinen Beckenboden abgibst – wie durch ein feines Sieb nach unten.
Bleibe 3–5 Minuten in diesem Atemfluss – ohne Druck, ganz weich.
Wirkung:
- Fördert emotionale Entspannung
- Hilft beim Loslassen von Gedanken & Spannungen
- Stärkt die Verbindung zu deinem Körpergefühl
- Gibt dir ein Gefühl von Nähe, Vertrauen und innerer Weichheit
Tipp: Du kannst dabei auch ein ruhiges Klangbad oder Naturgeräusche hören – das vertieft den entspannenden Effekt.
Abendritual für mehr Erdung & Stabilität
Sich selbst wieder spüren – liebevoll und klar
Wenn sich dein Tag dem Ende neigt, ist das genau der richtige Moment, um wieder bei dir anzukommen. Dieses kleine, liebevolle Ritual hilft dir, dich zu erden und deine innere Mitte zu stabilisieren.
So geht’s:
- Zünde eine Kerze an. Spüre das Licht, die Wärme.
- Reibe deine Hände kräftig aneinander – spüre die Energie, die dabei entsteht.
- Gib ein paar Tropfen eines wohltuenden Öls (z. B. Rose, Johanniskraut oder Lavendel) auf deinen Unterbauch.
- Massiere es sanft ein – mit kleinen, kreisenden Bewegungen.
- Atme tief ein – nimm Ruhe, Wärme und Geborgenheit auf.
- Atme aus – gib bewusst alles ab, was du nicht mit in die Nacht nehmen möchtest.
Dauer: 5–10 Minuten – dein ganz persönlicher Übergang vom „Tun“ ins „Sein“.
Wirkung:
- Fördert Erdung und inneres Gleichgewicht
- Löst sanft Anspannungen im Beckenraum
- Stärkt das Gefühl von Selbstkontakt und Geborgenheit
- Fördert einen ruhigen, erholsamen Schlaf
Tipp: Nimm dir nach dem Ritual noch einen Moment, um einfach zu liegen oder zu schreiben, was dich bewegt – so entsteht ein liebevoller Dialog mit dir selbst.
Warum sich jetzt Achtsamkeit besonders lohnt
In der Lebensmitte durchlaufen Körper, Geist und Seele natürliche Übergänge. Hormonelle Veränderungen, ein langsamerer Stoffwechsel und neue Lebensrollen fordern uns heraus – aber sie schenken uns auch die Chance, bewusster bei uns selbst anzukommen.
Dein Beckenboden ist in dieser Zeit wie ein innerer Kompass – er zeigt dir, wo du dich gerade befindest, ob du in Balance bist oder dich selbst verloren hast. Je achtsamer du ihm zuhörst, desto feiner wird deine Körperweisheit.
Ein regelmäßiger, liebevoller Kontakt zu deinem Beckenboden wirkt sich aus auf:
- Körperliche Stabilität: Deine Haltung verbessert sich, Rückenschmerzen können gelindert werden, deine Bewegungen werden bewusster und fließender.
- Emotionale Balance: Der Beckenboden reagiert fein auf Stress – durch bewusste Atmung und sanfte Impulse regulierst du dein Nervensystem.
- Hormonelle Regulation: Über Atmung und Entspannung wird das vegetative Nervensystem gestärkt, was hormonelle Prozesse ausgleichen kann.
- Faszienelastizität: Achtsame Bewegung hält das Gewebe geschmeidig – wichtig für Wohlbefinden und Beweglichkeit.
- Lebensqualität im Alltag & Intimität: Ein aktiver, entspannter Beckenboden fördert Lustempfinden, Nähe und Selbstbewusstsein – in jeder Lebensphase.
Wenn du deinen Beckenboden spürst, spürst du dich selbst wieder.
💬 Mein Impuls für dich:
Dein Beckenboden ist keine Problemzone – sondern ein Geschenk.
Ein innerer Ort der Kraft, der Sanftheit, der Würde.
Beginne, ihm zuzuhören. Vielleicht flüstert er dir etwas ganz Wesentliches über dich selbst.Deine innere Kraftquelle aktivieren
Dein Beckenboden ist nicht nur eine körperliche Stütze – er ist eine Quelle deiner Kraft, deiner Stabilität und deines Wohlbefindens. Er verbindet dich mit deiner Mitte, deiner Weiblichkeit und deinem Atem.
Mit achtsamen Übungen, bewusster Atmung und kleinen Ritualen kannst du diese Kraft wieder spüren – liebevoll, alltagstauglich und in deinem Tempo.
Du musst nichts perfekt machen. Es reicht, wenn du beginnst – mit einer kleinen Bewegung, einem bewussten Atemzug, einem Moment für dich.
Dein Körper trägt alles in sich, was du brauchst. Du musst es nur wieder spüren.
Kleine Schritte – große Wirkung. Deine Wohlfühlzeit beginnt jetzt!
Alles Liebe Kerstin
Mentorin für Balance & Selbstfürsorge in der Lebensmitte
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