• Honig der natürliche Weg zur strahlender Haut im Winter

    Gerade im Winter soll die Haut uns vor der Kälte und dem Wind schützen. Die Haut von Kindern ist fünfmal dünner als die Haut von Erwachsenen. Ebenso produzieren die kindlichen Talgdrüsen nicht genügend Fett, um die Haut zu schützen. Eine Kinderhaut, die sich noch im Aufbau befindet, benötigt Schutz und Geborgenheit im Winter.

     

    Kleidung, die den Körper warm und trocken hält, ist eine sehr gute Möglichkeit. Eine zarte Haut benötigt aber zusätzlich im Winter noch mehr Aufmerksamkeit umstrahlen zu sein. Ein wundervolles einheimisches Mittel, was uns Schutz und auch Geborgenheit gibt, ist der Honig. Der Honig hat eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen. Er wird häufig in der Hautpflege verwendet und berührt und von innen und von außen die Schutzhülle „Haut“.

     

     

    Honig: der Wunderstoff in der Hautpflege

     

    Als Süßungsmittel kennen wir den Honig, z.B. im Tee oder Milch. Seit Jahrtausenden wird der Honig auch als Heilmittel verwendet. Unsere Bienen sind sehr fleißig, um einen Kilogramm Honig zu sammeln, müssen sie bis 3 – 5 Millionen Blüten aufsuchen. Nicht nur der Honig wird als natürliche Medizin geschätzt, sondern der gesamte Bienenstock ist eine einzigartige Apotheke. Im Bienenstock befindet sich stärkende Blütenpollen, keimtötende Propolis, aufbauende Gelée Royale und pflegende Bienenwachs. Schauen wir uns mal die wundervollen Inhaltsstoffe des Honigs an:

     

    Inhaltsstoffe des Honigs:

    Makronährstoffe:

    • Kohlenhydrate (Fruktose und Glukose)
    • Ballaststoffe
    • Eiweiß
    • Fett

    Mikronährstoffe:

    • Spurenelemente: Kupfer (für die Zellatmung)

    Mangan (für die Knochen, die Aktivierung von Enzymen und Bildung von Glückshormon Dopamin)

    • Vitamine: in geringer Menge Vitamin B2, B6 und C
    • Sekundäre Pflanzenstoffe: Flavonoide (wirken antioxidativ gegen freie Radikale)
    • Mineralstoffe: Kalium, Kalzium und Eisen
    • Spuren von Blütenpollen und Bienenwachs

     

    Wirkung des Honigs auf einen Blick:

    • antibakteriell
    • antifungal
    • antioxidativ
    • antiviral

     

    Am besten zu verwenden ist biologischer Honig. Wir verwenden gerne den Akazienhonig und den Blütenhonig.

    Wichtig: Honig ist nicht zur inneren Einnahme bei Kindern unter einem Jahr geeignet.

     

    Honigsalbe – Feuchtigkeitsspender für die Haut

     

    Im Winter, wenn die trockene Heizungsluft die Haut austrocknet, brauchen es eine Extra-Portion an Pflege. Bienenwachs wirkt pflegend, rückfettend und schützt vor Kälte. Der Honig wirkt durchblutungsfördernd, feuchtigkeitsspendend, regenerierend und schützt die Haut vor dem Austrocknen. Das Olivenöl wirkt sehr hautpflegend und regenerierend.

     

    Zutaten der Honigsalbe:

    50 g kaltgepresstes Olivenöl

    25 g Bienenwachs

    15 g Bio-Honig

     

    Zubereitung der Honigsalbe:

    Das Olivenöl und das Bienenwachs im Wasserbad schmelzen. Unter Rühren etwas abkühlen lassen und den Honig dazugeben. Wenn alles gut verrührt ist, die Salbe in eine gereinigte Cremedose abfüllen. Bei Zimmertemperatur hält sie bis zu 3 Monate. Regelmäßig bei Bedarf verwenden.

     

    Honig und Birne in der TCM

     

    Dieses leckere Dessert kommt aus der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und wird bei Husten verwendet. Eine wahrer Hustenstiller bei lästigem Reizhusten. Der Honig wirkt entzündungshemmend und die Birne und ihr Saft befeuchten die Schleimhäute. Der vorhandene Schleim wird verwässert und löst sich. Gerade im Winter benötigt der Körper und die Haut Flüssigkeit.

     

    Zutaten:

    1 Birne

    2 TL Bio-Honig

     

    Zubereitung:

    Die Birne vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Das Fruchtfleisch mit Honig und etwas Wasser in eine Schüssel geben. Die zugedeckte Schüssel in ein Wasserbad stellen und die Birne weich dünsten lassen. Die warme Birne und den Sud genießen. Einfach Lecker und Gesund.

     

    Am besten zu verwenden ist biologischer Honig. Wir verwenden gerne den Akazienhonig und den Blütenhonig. Wichtig: Honig ist nicht zur inneren Einnahme bei Kindern unter einem Jahr geeignet.

     

    Honigbad – wunderbar verwöhnend für die Winterhaut

     

    Ein Bad ist sowohl eine sanfte Reinigung der Haut, als auch ein schönes Ritual. Nähe, Geborgenheit und Berührung sowie Freude am Wasser können das Badeerlebnis zu einem wundervollen Ritual machen. Die Ruhe-Oase im Alltag.

    Baden ist 1- bis 2-mal pro Woche völlig ausreichend für eine Haut. Eine wundervolle, sanfte und stärkende Hautpflege im Winter.

    Milch und Honig ist eine sanfte Nahrung für die Haut. Als Badezusatz reinigen und pflegen sie die sensible Haut.

     

    Zutaten des Honigbades:

    250 ml Milch

    1 EL Bio-Honig

    10 l Wasser

     

    Zubereitung des Honigbades:

    Milch und Honig in einem Topf erwärmen und ca. 3 Minuten köcheln lassen. Als Badezusatz verwenden und ins Badewasser von 37° Grad rühren.

     

    Am besten zu verwenden ist biologischer Honig. Wir verwenden gerne den Akazienhonig und den Blütenhonig. Wichtig: Honig ist nicht zur inneren Einnahme bei Kindern unter einem Jahr geeignet.

     

    Ein weiteres wundervolles Rezept für die trockene Lippenhaut findest Du im Blogartikel “Süßer Lippenbalsam für die Kinderlippen“.

    Viel Spaß und Freude mit dem wundervollen Honig wünscht

    Kerstin 😘🤗 – Expertin für Haut – und Atemgesundheit

    Vitalpraxis Kerstin Hiemer
    www.kerstin-hiemer.de

  • Spitzwegerich Wiesenwundpflaster

    Die Pflanze wächst vor der Haustür! Sie ist super vielseitig einzusetzen.  Ein Allrounder der Spitzwegerich – das Wiesenwundpflaster für die Kinderhaut.

    Spitzwegerich – Wiesenwundpflaster

     

                • Kennst Du die tolle Pflanze „Spitzwegerich“?
                • Was für wundervolle Eigenschaften hat eigentlich der Spitzwegerich?
                • Wie kann Spitzwegerich uns in der kalten Jahreszeit helfen?
                • Wie wird der Spitzwegerich für eine gesunde Haut eingesetzt?
                •  

     

     

    Spitzwegerich – Plantago lanceolata

     

    Der Spitzwegerich gehört zur Familie der Wegerich-Gewächse.

    Die 30 cm langen lanzettlich-spitzen Blätter wachsen auf nährstoffreichen Wiesen – nahezu auf der ganzen Welt.

    Man erkennt den Spitzwegerich an den deutlich sichtbaren Blattnerven, die parallel in Richtung Blattspitze verlaufen.

     

     

     

    Wirkstoffe des Spitzwegerichs sind:

    • Schleimstoffe
    • Gerbstoffe
    • Glykosid Aucubin
    • Flavonoide
    • Vitamin A, C und E
    • Phenylethanoid (Acteosid)
    • Mineralstoffe (Kieselsäure, Kalium, Zink)

     

    Wirkung des Spitzwegerichs:

    • auswurffördernd
    • reizmildernd
    • blutreinigend
    • wundheilend
    • zusammenziehend
    • blutstillend
    • entzündungshemmend
    • hustenhemmend
    • gewerbsfestigend
    • antibakteriell

     

    Durch die Kieselsäure stärkt und festigt der Spitzwegerich das Lungengewebe und sorgt indirekt für eine Steigerung der Abwehr.

     

    Die Schleimstoffe überziehen die Schleimhäute der Atemwege mit einer samtweichen und reizmildernden Schutzschicht – Schutzschild. Dadurch werden Hustenreiz und Heiserkeit gelindert. Das Austrocknen der Schleimhäute wird durch den Schutzfilm bewahrt, ebenso das Eindringen von Erregern.

     

    Gerbstoffe entziehen Bakterien auf der Schleimhaut die Nahrung und haben eine zusammenziehende Wirkung.

     

    Das Glykosid Aucubin im Spitzwegerich hemmt das Wachstum von Bakterien. Dadurch hilft es auch bei Entzündungen welche im Mund- und Rachenraum sind.

     

     

    Weitere Einsatzmöglichkeiten des Spitzwegerichs:

     

    Auch bei der Stimmpflege hilft der Spitzwegerich. Er schützt die Schleimhaut und bewahrt vor dem „Frosch im Hals“, Heiserkeit und Reizhusten.

     

    Nicht nur Erreger von Infekten können die Schleimhaut befallen, auch Rauch, Allergene, kalte oder Zugluft oder andere unspezifische Entzündungsprozesse, wie Überbeanspruchung bei Vielrednern. Die Schleime des Spitzwegerichs legen sich auf die Schleimhautoberflächen und bedecken die für Schmerz und Hustenreiz verantwortlichen sensiblen Nervenendigungen ab und mildern den Hustenreiz.

     

    Der Spitzwegerich legt sich mit seinen vielen wundervollen Inhaltsstoffen, wie ein Pflaster sowohl innerlich als auch äußerlich auf. Innerlich schützt der die Schleimhäute und äußerliche die Haut.

     

    Wo anwenden?

    Die äußerliche Anwendung von Spitzwegerich ist gerade bei Insektenstichen, kleine Verletzungen, Sonnenbrand und entzündlichen Veränderungen an der Haut sehr gut. Sozusagen hat man die Notfallapotheke direkt vor der Haustüre.

    Spitzwegerich hilft bei innerlicher Anwendung bei Erkältungs- und Atemwegserkrankungen. Entzündungen im Mund- und Rachenraum, Reizhusten, Bronchitis und Asthma.

     

     

     

    Wiesenpflaster

    Als erste Hilfe ist der Spitzwegerich bei Insektenstichen und kleinen Verletzungen (Wunden) sehr gut geeignet. Der Pflanzensaft kann blutstillend, schmerz- und juckreizlindernd sein.

    Dazu wird ein sauberes, frisches Spitzwegerichblatt zwischen den Fingern gerieben, bis Pflanzensaft austritt. Der Insektenstich oder die Verletzung wird mit dem Saft mehrmals betupft.

     

    Erkältungstee

    Spitzwegerich kann man für einen Erkältungstee sehr gut verwenden. Dieser wirkt zusammenziehend, entzündungshemmend, schleimlösend, reizmildernd und hustenstillend. Bei Mund-Rachen und Atemwegsentzündungen unterstützt der Spitzwegerich bei der Gesundung.

    Zutaten:

    3 TL frische Spitzwegerichblätter

    150 ml Wasser

    Etwas Honig und Zitronensaft

    Zubereitung:

    Die Spitzwegerichblätter säubern und zerkleinern, mit heißem Wasser übergießen und 5-10 Minuten abgedeckt ziehen lassen.

    Dann den Sud abseihen, je nach Geschmack mit Zitronensaft und Honig verfeinern.

     

     

    Spitzwegerichhonig

    Gegen Husten und Heiserkeit hilft der Spitzwegerichhonig. Er hat eine reizmildernde, schleimlösende, auswurffördernde und entzündungshemmende Wirkung.

    Zutaten:

    3 Handvoll Spitzwegerichblätter
    Bio-Honig

     

    Zubereitung:

    Die Spitzwegerichblätter säubern und klein schneiden. Schichtweise abwechselnd Spitzegerichblätter und Honig in ein Glas füllen.

    Das Glas an einem dunkeln Ort mit Zimmertemperatur etwa 2 Monate ziehen lassen. Dann abfiltern.

    Über den Tag verteilt Teelöffelweise einnehmen oder in einem leckeren Kräutertee einrühren.

     

    Weitere Tipp:

    1. Bei kleinen Verletzungen oder Schnittwunden, den Spitzwegerich anwalken (wie mit einem Nudelholz über den Spitzwegerich gehen) und auf die Verletzung herumbinden.

    2. Wenn man sich an Brennnesseln gebrannt hat, verschafft Spitzwegerichblätter Abhilfe.

     

    Aber was hat jetzt der Spitzwegerich mit der Haut zu tun?

    Sogar sehr viel, nicht nur die äußerliche Anwendung, gerade bei Insektenstichen, Sonnenbrand oder kleine Verletzungen, so die Hausapotheke direkt vor unserer Haustüre ist. Auch die innerliche Anwendung sorgt für ein gutes Abwehrsystem für den Organismus und dadurch auch eine gute Hautabwehr. Der Spitzwegerich legt sich wie ein Pflaster auf die innerlichen und äußerlichen Verletzungen.

    Bei uns steht gerade, in der kühlen und nassen Jahreszeit der Spitzwegerichhonig auf der Küchentheke und ist in der täglichen Anwendung, gerade zur Vorbeugung bei Erkältungskrankheiten.

    Im Sommer war die wundervolle Pflanze uns ein guter Helfer bei Insektenstichen.

    Wünsche Dir und Deiner Familie viel Spaß beim Sammeln, Verarbeiten und Anwenden, der wundervollen Pflanze “Spitzwegerich.”

    Eine wundervolle Zeit wünscht Dir und Deiner Familie!

    Liebe Grüße Kerstin  😘🤗 – Kinderhautexpertin

    Vitalpraxis Kerstin Hiemer für empfindliche Kinderhaut

    www.kerstin-hiemer.de